Einen besonderen Platz im Schaffen Torps nimmt das in den Jahren 2017 bis 2019 entstandene Werk Ludi Organi (Orgelspiele) ein.
Das Album ist mit einer Gesamtspieldauer von knapp 70 Minuten nicht nur Torps bislang umfangreichstes Orgelwerk, sondern auch das für die allgemeine Organistenpraxis wohl interessanteste Opus des Komponisten. Es besteht aus 24 freien Orgelstücken für den konzertanten und gottesdienstlichen Gebrauch, die zumeist etwa drei Minuten dauern und allesamt auch einzeln aufführbar sind. Abgesehen von acht technisch etwas anspruchsvolleren (mittelschweren) Nummern sind die Stücke relativ leicht auszuführen; zu einem Drittel dürften sie von professionellen Organisten sogar problemlos vom Blatt gespielt werden können.
Die Registrierung bleibt weitestgehend dem Geschmack der Ausführenden überlassen (lediglich in drei Stücken finden sich sparsame Registriervorschläge). Der Komponist hat sich im Wesentlichen auf dynamische Angaben beschränkt – und dabei konsequent auf Übergangsdynamik (cresc. oder decr.) verzichtet.