Rihm schuf mit seinem dritten Streichquartett ein Werk, das sich an der schwärmerischen Tonsprache der frühen Wiener Schule (einschließlich der "Verklärten Nacht") und an den "unlogischen" Verknüpfungen eines Ives zu orientieren scheint, aber doch zu einer ganz persönlichen Aussage gelangt.