Kleines Vorspiel

Mit der Komposition "Kleines Vorspiel" hat Pavel Stanék ein wirkungsvolles Eröffnungswerk komponiert, dessen Musik durch verschiedene Kontraste eine besondere Wirkung erzielt. Feierlich und majestätisch beginnt das "Kleine Vorspiel", bevor es in einen heiteren Vivace-Teil übergeht. Das lebendige Thema in Tenorhorn/Bariton und Flügelhorn wird spielerisch von den Holzbläsern begleitet und Trompeten und Posaunen wiederholen das Thema in fanfarenartigen Klängen. Heiter und unbeschwert geht es weiter, Tutti-Stellen wechseln mit dezenteren solistischen Passagen. Im langsamen Mittelteil zeigen die einzelnen Register ihre gefühlvolle Seite. Vor allem Querflöte und Horn schwelgen miteinander in wunderschönen Soli. Der dritte Teil führt zurück zur Unbeschwertheit des Anfangs und bringt das "Kleine Vorspiel" zu einem feierlichen Abschluss.
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x000D Der tschechische Komponist Pavel Stanék wurde 1927 in Prag geboren. Dort studierte er auch bis 1950 am Konservatorium und war von 1950 bis 1954 Chorleiter des Folklore-Ensembles. Im Rahmen des Militärdienstes übernahm er die Leitung des Zentralen Blasorchesters des Innenministeriums und blieb dort als künstlerischer Leiter und Dirigent fast sechs Jahre. Von 1961 bis 1963 war Pavel Stanék Dirigent im Operettentheater "Na Fidlovacce" in Prag und ab 1963 war er Chef des Rundfunkorchesters in Ostrava und behielt dieses Amt bis 1990. Während dieser Zeit und darüber hinaus war er auch bei vielen Orchestern als Gastdirigent tätig. Als Komponist hat er die Blasmusik durch seine einzigartigen Kompositionen in besonderer Weise geprägt. Oft inspirierte ihn dabei die Folklore seiner Heimat.